
Beide Veranstaltungen wurden vom hervorragend organisierten Team der IAO begleitet und professionell von Xavier Taveirne, einem bekannten belgischen Fernsehmoderator, moderiert.
VOD-Vorstandsmitglied Richard Weynen richtete im Namen des Vorstands Grußworte an die Absolventinnen und Absolventen und überreichte der IAO das VOD-Zertifikat "Partnerschule".
In seiner Rede betonte er die Bedeutung des osteopathischen Berufs, die hohe fachliche und persönliche Leistung der Absolventinnen und Absolventen sowie den Stellenwert kontinuierlicher Weiterbildung: „Mit Ihrem Abschluss haben Sie gezeigt, dass Sie mit der Lehre und dem Wissen unseres Gründervaters A. T. Still vielen Patientinnen und Patienten umfassend helfen können. Doch niemand von uns kann die Osteopathie in ihrer Tiefe jemals vollständig erfassen – das Weiterforschen und Entdecken wird nie aufhören. DIG ON!“
Er würdigte zudem die Lehrenden der IAO sowie Familien und Freunde der Studierenden, deren Unterstützung entscheidend zum Erfolg beigetragen habe.
Fokus auf die Zukunft: Gesetzliche Anerkennung bleibt zentrale Aufgabe
In seiner Ansprache richtete Richard Weynen auch den Blick auf die berufspolitische Zukunft der Osteopathie in Deutschland. Trotz jahrzehntelanger fachlicher Entwicklung und gesellschaftlicher Relevanz ist der Berufsstand weiterhin nicht gesetzlich anerkannt. Dies führt zu Verunsicherungen bei Patientinnen und Patienten und öffnet Tür und Tor für Anbieter ohne fundierte Ausbildung.
Weynen betonte die Dringlichkeit einer gesetzlichen Berufsanerkennung:
„Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag festgehalten, eine gesetzliche Regelung der Osteopathie auf den Weg zu bringen. Das ist ein historischer Schritt – und zugleich ein klarer Auftrag an uns.“ Für diese Aufgabe sei breite Unterstützung nötig: von Partnerschulen, Mitgliedern sowie Forscherinnen und Forschern im osteopathischen Feld.

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